…so was mag man ja vor stundenlangen Interconti-Flügen: die Warnung des Herstellers vor der Nutzung seines Produkts lesen. Aber so ein ANA-Pilot hat es halt drauf und schafft es, jede Gewitterfront über Russland zu umschiffen. Und das sonstige Traumangebot? Große Fenster, kaum Geräusche, aber eng gepresste Sitzkombi, so dass an angenehme Träume nicht zu denken war…
Und mein Zimmer in Milano ist irgendwie rund und bunt. So sind sie halt, the Crazy italian People. Eine absolut designverrückte Butze auf über zwanzig Etagen im trostlosen nichts eines Mailänder Industriegebietes. Welcome to the B4. übrigens: der runde Eisblock in der Mitte ist die vollverglaste Dusche…
Wie in jedem Jahr. Eine traumhafte Stimmung auf unseren Feldern.
Das Projekt Kinderzimmer 2.0 nimmt Fahrt auf. Die rote Demarkationslinie ist gezogen. Los geht’s. Oder wie es der gemeine Dortmunder sagen würde: gib ma Mottek…
… Wenn wir jetzt nicht den richtigen Abzweiger bekommen, kann es später werden…
Kettenkarussell, Dosenwerfen, Zuckerwatte, Autoscooter, Enterprise, Irrgarten, Bratwurst, Pommes, Cola, Riesenherzen, Hören, Staunen, Sehen…
Was läuft man in Papenburg als erstes an? Natürlich Meyers großen Wasserparkplatz. Der ist aber noch leer, die Norwegian Getaway lagert noch hinter verschlossener Tür. Macht nix, zurück auf das Rad, und weiter oop Patt…
Woaaarrrrp. Woaaarrrrp… Das infernalische Gebrüll der Panigale im Kopf, früh treibt es mich aus den Federn. Die letzten Sterne funkeln noch am Himmel, 45 Minuten bis Sonnenaufgang. Die Bahn genial leergefegt. Rüber nach Frankreich. Am Rhein spitzt die Sonne raus. Noch nichts los im Elsass. Der V-Twin brüllt einsam durch die Wälder. Wind tost um den Helm. Keine Ampel
auf rot, irre, wie schnell eine Tankfüllung abgefackelt ist. Aus dem Aral-Bistro duftet es verführerisch, doch gegessen wird zu Hause. Noch ist die A8 leer, Hahn auf, Kapelle. Ich höre schon die Saeco brummen…
