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Sechs auf einen Streich

 Im Goldfieber. Wer hat den Piratenschatz gemopst, wo ist er?

Gesehen auf einer absolut wilden Weststadt-Piraten-Geburtstags-Party. Schön war’s!       



Wie aus dem Bilderbuch

 There’s no better name to fly

Langsam mein persönlicher Running gag: Wie heisst der Lufthansa-Pilot, mit dem man gerade unterwegs ist? Er heißt nämlich niemals Nils Groslowski oder Franz-Walter Beyerle. Lufthansa-Piloten haben immer Bilderbuchnamen, die direkt aus dem fliegenden Klassenzimmer kommen könnten. Sie heißen Peter oder Claus (das C hört man beim Bordfunk förmlich raus) und hinten herum Schuster oder Schmidt. Aber es kann sich ja noch ändern. Bin gespannt, wann mich Rico Henning-Scheffler fliegt. Kann ja noch werden… 



Slainte Mhath, da kannste stolz drauf sein

Da ist er garantiert, der Ben Nevis

Ja, ja, ganz schön stolz sind die Schotten auf ihr Land. Auch wenn man meistens nicht viel davon sieht. Weil sich viel hinter Wolken versteckt oder in Regenwänden verschwindet. So muss man den Schotten halt glauben, was sie einem erzählen. Jedenfalls weiß Scotsman Peter MacIntyre (www.highlandrider.com) ganz genau, dass sich in dieser Wolke der höchste Berg Schottlands befindet. Und weil der Ben Nevis mit 1344 Metern auch der höchste Berg von Great Britain ist, ist Peter nochmal so stolz darauf. Ich habe ihm das mal geglaubt. Ungesehen.

Hier hat Bill Gates seine Wiese für Windows fotografiert. Nur war das Wetter damals besser

Währenddessen war sich Matthew von Cycle World aus San Francisco ganz sicher, dass diese wunderbar grüne Hügelwiese, die gerne als Windows-Desktop-Hintergrund genommen wird, genau hier in den Highlands fotografiert wurde. Ich habe ihm das auch mal geglaubt. Auch wenn das Wetter heute schlechter war als damals, als Bill Gates das Foto gemacht haben soll.

Aber es gibt auch abseits der klassischen Bilderbuchvorstellung gutes Wetter in Schottland. Aber dann auch wieder Wasser im Spiel. Diesmal halt von unten.

Kein Wunder, dass der Schotte lieber Whiskey mag. Bei so viel Wasser

Aber man sieht wirklich fantastische Landschaften. Genug, um süchtig zu werden. Und den Stolz der Schotten zu verstehen.



Weisst du noch wie’s damals war…

Die Kidz bestanden tatsächlich auf Holzklasse

Als man in Zügen selbstverständlich die Fenster aufschieben konnte und einem der Fahrtwind um die Nase wehte? Geht heute zwar auch noch, ist aber ein wirklich luxuriöses Unterfangen. Elf Bahnkilometer kosten glatte elf Euro und dauern noch dazu elf mal drei Minuten. 

Aber die Geschichte hat allemal mehr Dampf als die ansurrenden 11000 PS von so einem ICE Drei. Morgen früh surrt die S-Bahn wieder los. Die hat zwar nur eine Stundenleistung von 2400 kW, aber wenigstens ein  Klappfenster. Und das werde ich garantiert aufmachen.

Stelln mer uns mal janz dumm, enn Dampflok, watt is’n Dampflok



Ist doch Zwetschge, du Pflaume

Gut, dass man doch noch die gute Frau Barth in der Hinterhand hat. Da läuft man mit den Kids durch die bunte Wirkwarenwelt und wird mit Fragen durchlöchert: Was ist das? Wie schmeckt das? Darf ich das mal probieren? Und bei manchen Dingen steht man plötzlich voll auf dem Schlauch: Ist das da nun eine Pflaume oder eine Zwetschge? Überhaupt: Wo ist da der Unterschied? Was tun, kein Wikipedia greifbar. Gut, dass es da noch auf den Bauernhof zu Frau Barth geht. Und die alte Bäuerin runzelt bei meiner Frage schon mächtig die Stirn: Wieso wisset Sie desch nät? Die Erklärung folgt auf den Fuße: Zwetschgen sind kleiner und laufen an den Enden spitz zu, Pflaumen dagegen nicht so gut zum Backen geeignet. Warum? Weil sie zu saftig sind. Und die Kinder hatten dann plötzlich zwei saftige Nektarinen in der Faust. Die Frage nach dem Unterschied zum Pfirsich hab ich mir lieber verkniffen.

Auf jeden Fall ein kleiner Schmetterling



Kinder, Kinder…

… endlich Wochenende. Die beiden hier freuen sich wie immer diebisch darauf.

Abschied aus Ramatuelle



Schreibwut

Nein eigentlich doch nicht. Im Office lauern noch drei Geschichten, die geschrieben werden wollen und noch Ressort, Schlussredakteur und Cheffe passieren müssen. Warum dann doch? Hier liest keiner Korrektur, stößt sich am Slogan oder findet den Vorspann doof. Hier können dafür die Geschichten stehen, die in keiner anderen unterzubringen sind. Beispielsweise Dialoge mit einem Fünfjährigen, die morgens zwischen Kindergarten-Bringen und S-Bahn-Geschubse, zwischen Tür und Angel stattfinden.

Natürlich saugen die Kurzen jedes Wort und noch mehr jede Stimmung auf. Fragen dann unverblümt: Papa, warum dürfen die anderen Menschen nicht mehr bei Dir arbeiten (Thema war natürlich die große Umstrukturierung im Office)? – Weil die Firma nicht mehr genug Geld hat, um alle zu bezahlen – Ist die Firma jetzt arm? – Nein, aber wenn alle weitergearbeitet hätten, dann könnte sie arm werden (versuche niemals, den Kindern was im Konjunktiv zu erklären, aber versuch mal tatsächlich ohne einen in dieser Wirkwarenwelt auszukommen – geht nicht) – Sind jetzt die Menschen arm? – Nein, die Firma gibt ihnen noch Geld – Können die sich dann noch was zum Essen kaufen? – Ja – (noch befinden wir uns in einer sehr abstrakten Ebene) – Darf der Papa von Theo noch weiterarbeiten (siehste, er hatte tatsächlich konkretes im Kopf) – Ja, der ist immer noch mein Kollege – Dann haben die noch genug Geld – Ja – Und die kleine Frau beim Fahrstuhl, darf die weiterarbeiten – Nein, leider nicht mehr – Dann ist die jetzt arm – Nein, hoffentlich nicht…

Mal ehrlich, dafür lässt man doch jede S-Bahn sausen und nimmt den nächsten Zug

2bcontinued – Joerg