Gegen den Strom

Natürlich die Frage: Warum gehen diese Stufen denn ins Wasser…? 

Auch ein großes Ferienprojekt: Wi bunt mit Rad op Patt, mörgens, middags, de heele Dag! Wetteronline vermeldete für den Donnerstag und Freitag vor Urlaubsende ein fantastisch durchhaltendes Wetter. In diesem Jahr ganz oben auf der Agenda: der Weg ist das Ziel (nachdem „mann“ im letzten Jahr meinte, unbedingt Kilometer ob des Ankommen willens schrubben zu müssen). Frei nach dem Motto von Schmidt&Feuerstein („schaun wir mal, ob dieses Sprichwort stimmt“) galt auch heuer wieder: Warum in der Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das Gute begann und endete im Neckartal. Startpunkt Mosbach, Zieleinlauf 55 Rad- und Flusskilometer weiter südlich in Lauffen bei Wurstsalat, Maultaschen, einem Radler auf Ex und Fanta.

und glatt einen Zwölferschnitt hingelegt Mentale Unterstützung, wenn die Kräfte nachließen: Hannah im Hänger mit Geschichten von www.holunderbusch.de Zwischenstopp “on demand”: denn auch Flussaufwärts kann man sich treiben lassen Treibstoff für den Körper. Der für die Seele konnte einfach inhaliert werden Lassen wir uns etwa auf dem Kopf herumtanzen? Aber sicher doch Abenteuerurlaub inklusive. Das lodernde (Gasbrenner-)Feuer vorm und eine sternenklare Nacht im Zelt Natürlich ist das der berühmte Turm, der die Wolken auf der Welt macht Kurz vor der Kelter. Mitten in den Felsengärten von Talheim

Dazwischen gefühlte tausend Stopps: An Schleusen, auf Brücken, bei Schwänen, an Spielplätzen, an Treppen, die hinab íns Wasser herauf in Weinberge führten, Geschichten und Fragen über Gott und die Welt. Der Erkenntnisgewinn für klein und groß gleichermaßen hoch: es bedarf nicht viel, um wirklich viel zu sehen, erleben, fühlen. Denn das eigentliche Abenteuer beginnt direkt vor der eigenen Haustür.

Ja, wo laufen sie denn? Bis Lauffen jedenfalls rollten in diesem Jahr die Räder. 2010, wir kommen wieder